So lesen Sie die Tabelle:
Beispielsweise haben wir im Mai 2000 insgesamt 18 Positionen wegen Stoppmarken-Unterschreitung oder zum Zwecke der Gewinnmitnahme glattgestellt. Etwa die Hälfte davon war im Gewinn - die andere Hälfte im Verlust. Der aufsummierte Kursgewinn aller 18 Positionen betrug 1881,8 Prozent. Dies entspricht einem durchschnittlichen Kursgewinn jeder Einzelposition von 104,5 Prozent. Die aufsummierte Anlagedauer aller 18 Positionen betrug 584 Wochen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Anlagedauer jeder Einzelposition von 32,4 Wochen.
Ein solches Traumergebnis ist natürlich selten und praktisch nur bei zuvor stark haussierenden Börsen möglich. Vom Frühjahr 2000 bis Frühjahr 2003 war die Börsenentwicklung weltweit rund drei Jahre lang von einer schweren Baisse geprägt. Wir möchten nicht verschweigen, dass in derart schwierigen Zeiten Verluste unvermeidlich sind.
Dennoch: In den vergangenen 8 Jahren haben wir - trotz dieser schwierigsten Begleitumstände - mit insgesamt 874 glattgestellten Positionen unter Berücksichtigung aller Verluste unter dem Strich einen Summengewinn von plus 11324,79 Prozent realisiert. Daraus errechnet sich pro Position ein mittlerer Kursgewinn von 13,0 Prozent.
Hätte ein Leser also alle unsere Kaufsignale nachvollzogen und anschließend die jeweils aktualisierten Stoppmarken bzw. Gewinnmitnahmen befolgt, hätte er pro Trade unter Berücksichtigung sämtlicher Verluste einen durchschnittlichen Kursgewinn von 13,0 Prozent realisieren können! Die durchschnittliche Anlagedauer pro Position betrug dabei 25,5 Wochen. Hochgerechnet auf eine Anlagedauer von einem Jahr errechnet sich somit eine durchschnittliche Performance von 26,5 Prozent pro Jahr. Nicht berücksichtigt sind hierbei einerseits die Transaktionskosten, andererseits aber auch keine Dividendenzahlungen. Da wir nur in Deutschland gehandelte und somit in Euro notierte Aktien verfolgen, ist dieses Ergebnis nicht durch Währungseinflüsse verfälscht.
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